Smartphones
01.01.2024, 10:49 Uhr
Reparaturen: Bald Pflicht statt Kür
Smartphone-Hersteller verweisen gerne darauf, was sie alles freiwillig für die Umwelt tun. Doch sie werden bald auch verstärkt dazu gezwungen.
Kennen Sie Daisy, Dave und Taz? Das ist keine neue Casting-Gruppe, sondern so nennt Apple seine Recyclingroboter. Sie stehen unter anderem im niederländischen Breda, wo der Hersteller jedes Jahr bis zu 1,2 Millionen iPhones zerlegen könnte, um die wertvollen und raren Rohstoffe wie Cobalt oder Gold zu extrahieren. Die gute Daisy wird vom US-Konzern immer wieder als Beispiel für seine freiwilligen Bemühungen zu mehr Nachhaltigkeit öffentlichkeitswirksam platziert.
Auch der Konkurrent Samsung will da nicht zurückstehen und positioniert zum Beispiel bei Messeauftritten wie auf dem diesjährigen MWC fotogen Informationen zu recycelten Materialien. Die beiden Marktführer haben in den vergangenen Jahren tatsächlich viel dafür getan, damit ihre Smartphones samt den Verpackungen umweltfreundlicher werden. Doch es gibt immer noch Widersprüche, etwa bei der Reparierbarkeit und der Verweigerung beim Eco-Rating.
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