Virus auf dem Smartphone
Quelle: rawf8/shutterstock
Cyber-Attacken 16.07.2018, 09:44 Uhr

Smartphone-Sicherheit: Wie Updates helfen

Die Bedrohung durch Schad-Software auf Smartphones ist nach wie vor ein Thema, dem Anwender durch regelmäßige Updates des Betriebssystems begegnen können.
Die Sicherheit bei Smartphones geht eigentlich jeden Nutzer etwas an, doch viele halten sie immer noch für ein Thema, mit dem sich in erster Linie professionelle Anwender, die auf ihren Geräten Fir­mendaten horten, herumschlagen sollten. Kurzzeitig schrecken zwar immer wieder Meldungen über Malware, die vor allem Android-Betriebssysteme gezielt angreift, die Öffentlichkeit auf. Doch von einer Angriffswelle auf Smartphones kann – glücklicherweise – bei objektiver Betrachtung noch immer nicht gesprochen werden.

Der Mobile-Malware-Report des Software-Anbieters Kaspersky etwa verzeichnete für das Jahr 2017 33 Prozent weniger entdeckte Installationspakete gegenüber 2016. Der Grund dafür liege im „allgemeinen Rückgang der Anzahl von Mobilge­räten mit älteren Android-Versionen und damit ungepatchten Schwachstellen“, so der Bericht. Mehr Probleme bereitet dagegen das Segment der Trojaner innerhalb der Malware: Kaspersky entdeckte im Jahr 2017 544.107 Installationspakete, mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Vor allem die hohe Aktivität der Trojaner-Fa­milie Congur in den ersten Monaten des ­Jahres ließ die Zahl steigen. Bei Congur handelt es sich um einen Blocker, der PIN-Codes einrichtet oder ändert und anschließend zur Entsperrung des Geräts Lösegeld verlangt. Die zunehmende Verbreitung der Zahlung solcher Beträge über anonyme Kryptowährungen wie Bitcoins war ein echter „Glücksfall“ für die Szene.

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