Marktreport Wearables
01.06.2023, 12:34 Uhr
Smartwatches und Co: Heiße (Zeit-)Eisen
Die Wearable-Hersteller mussten 2022 zwar deutliche Einbußen hinnehmen, mit noch mehr Features für die Geräte soll aber bereits in diesem Jahr die Trendwende eingeläutet werden.
Die einstigen Wegbereiter sind immer weniger gefragt: Der Markt für Wearables bewegt sich seit Jahren weg von den günstigen Fitness-Armbändern, hin zu Smartwatches. Laut Canalys machten die einfachen Fitness-Tracker im Weihnachtsgeschäft 2020 noch etwas mehr als ein Drittel der Verkäufe aus, ein Jahr später waren es nur noch 26 Prozent und 2022 sogar nur noch 18 Prozent. Dieser Rückgang liegt zum größten Teil daran, dass einerseits die Preise für einfache Smartwatches, deren Marktanteil stetig zunimmt, weiter zurückgegangen sind, andererseits bieten diese Geräte längst alle Features, die man bei den Armbändern findet – und das mit einem deutlich größeren Display. Die besser ausgestatteten Smartwatches profitieren von dieser Bewegung jedoch nicht, was auch auf die seit Jahren steigenden Preise zurückzuführen ist: Ein 50-Euro-Fitness-Armband wird eher durch eine 100-Euro-Einsteigeruhr ersetzt als durch eine Apple Watch Ultra für 999 Euro.
Kaufzurückhaltung bei den Kunden hält an
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