Integration
Quelle: Rawpixelcom/Shutterstock
Digital Workplace 20.09.2020, 16:23 Uhr

So beurteilen Distributoren den UCC-Trend

Corona hat Unified Communications & Collaboration zu einem ungeahnten Höhenflug verholfen. Doch ist der auch nachhaltig? – Das sagen die Distributoren.
Einerseits beflügelt Corona den Absatz von UCC-Lösungen (Unified Communications & Collaboration) – andererseits gibt es auch einige Unbekannte in dem Bereich. Viele Reseller fragen sich, ob ihre Kunden nach dem Ende des Insolvenzschutzes noch existieren werden. „In Hotels, Altenheimen und Krankenhäusern gab und gibt es noch immer andere Prioritäten als UCC, um den Betrieb aufrechtzuerhalten“, betont Karl-Heinz Schoo, Head of Business Unit Unified Communications bei Also Deutschland. „Auch Channel-Partner, deren Schwerpunkt bei Automobilzulieferern, im Tourismus oder anderen stark betroffenen Branchen des Mittelstands liegt, haben derzeit einen schweren Stand“, erklärt er. Deshalb ist der Absatz von UCC-Lösungen – vor allem bei der Hardware – in der Kundengruppe mit mehr als 50 Usern bei Also auf einem vergleichsweise niedrigen Level.

Karl-Heinz Schoo, Head of Business Unit Unfied Communication, Also Deutschland
Quelle: Also Deutschland
Hingegen habe es einen regen Absatz bei Endgeräten gegeben, die für mobiles Arbeiten oder Homeoffice notwendig seien. Dazu gehören beispielsweise Notebooks oder Tablets – und Headsets waren laut Schoo bei Also zeitweise völlig ausverkauft. „Auch UCC-Cloud-Lösungen haben einen­ regelrechten Boom erfahren“, betont er. Oliver Hemann, Prokurist bei Michael Telecom, ergänzt: „Auch vor Corona war der Bereich UCC stark wachsend. Mit Einzug der Pandemie ist die Nachfrage nahezu explodiert und war zeitweise deutlich höher als das Angebot.“

Telecom Handel

Sie wollen zukünftig auch von den Vorteilen eines Plus-Abos profitieren? Werden Sie jetzt Telecom Handel Plus-Abonnent.
  • Alle Heftartikel online lesen
  • Umfangreiches Heftarchiv
  • Digitaler Membership-Zugang