Payment am PoS
16.10.2024, 16:37 Uhr
Das Spiel mit den Karten
An Kartenzahlungen kommt der stationäre Handel nicht mehr vorbei, das Bargeld verliert weiter an Bedeutung. Vor allem internationale Karten werden den Zahlarten-Mix künftig verändern.
Wer in Deutschland an der Ladenkasse steht, wird zum Bezahlen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit entweder einen Geldschein aus dem Portemonnaie ziehen oder seine Girocard – es sind die beiden meistgenutzten Zahlarten. Dabei laufen die Karten dem Bargeld langsam, aber sicher den Rang ab: Nur noch gut 35 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes wurden 2023 bar bezahlt, hat das EHI Retail Institute in seiner Studie „Zahlungssysteme im Einzelhandel 2024“ ermittelt. Fast 62 Prozent der Umsätze entfielen auf kartenbasierte Transaktionen. Und: Je höher der Betrag ist, der im Kassendisplay erscheint, desto häufiger greifen die Kunden zur Karte. Das bedeutet andersherum, dass zwar noch immer fast 60 Prozent der Einkäufe bar bezahlt werden, der Umsatzanteil aber deutlich geringer ist, weil eben weit häufiger Klein- und Kleinstbeträge beim Bäcker oder am Kiosk mit Scheinen und Münzen beglichen werden.
Liebling Girocard
Telecom Handel
Sie wollen zukünftig auch von den Vorteilen eines Plus-Abos profitieren? Werden Sie jetzt Telecom Handel Plus-Abonnent.
- Alle Heftartikel online lesen
- Umfangreiches Heftarchiv
- Digitaler Membership-Zugang