Marktreport
10.04.2023, 09:31 Uhr
Tech-Trends fürs Homeoffice
Homeoffice hat sich durchgesetzt, doch für effizientes Arbeiten in hybriden Umgebungen muss auch die Ausstattung angepasst werden. Neue Tools sorgen für mehr Blickkontakt.
Seit der Corona-Pandemie sind hybride Arbeitsmodelle in nahezu jedem Unternehmen langfristig etabliert. Das Homeoffice ist unter Arbeitnehmern beliebt – die Nachfrage nach dauerhaften Remote-Work-Regelungen steigt. Einige Unternehmen scheinen das Homeoffice-Potenzial allerdings noch nicht voll auszuschöpfen. So heißt es in einer kürzlich von der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlichten Studie, dass sich fast ein Drittel der Beschäftigten mehr Möglichkeiten zum Arbeiten aus dem Homeoffice wünscht. Hingegen seien 60 Prozent der Arbeitnehmer mit den Homeoffice-Zeiten, die ihnen ihr Arbeitgeber gewährt, einverstanden. In vielen Firmen haben Homeoffice-Verhandlungen mit Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretern darüber hinaus zu einer langfristigen Remote-Work-Regelung geführt, mit der die Beschäftigten einverstanden sind. Auch die EZB räumt übrigens ein, dass sich ihre Beschäftigten mehr Homeoffice-Möglichkeiten gewünscht hätten.
Der Studie zufolge sind die Pendlerzeiten zum Arbeitsplatz ein Hauptgrund für die Homeoffice-Präferenz. Arbeitnehmer, die mehr als eine Stunde pro Strecke pendeln, sollen zehn Homeoffice-Tage pro Monat bevorzugen. Für Arbeitnehmer, die weniger als 15 Minuten pendeln, seien vier Tage weniger auch akzeptabel. Laut EZB zeigen Ergebnisse aus den USA eine ähnliche Tendenz. Dort haben sich geringere Pendlerzeiten speziell für Frauen und höher ausgebildete Beschäftigte als wichtiger Vorteil herausgestellt.
Der Wunsch nach hybriden Arbeitsformen geht also längst über die gesundheitlichen Bedenken im Zusammenhang mit klassischer Büroarbeit hinaus. Die Unzufriedenheit über das Homeoffice-Angebot des derzeitigen Arbeitgebers sei mittlerweile sogar ein häufiger Grund für einen Jobwechsel, heißt es in der EZB-Studie darüber hinaus.
Der Wunsch nach hybriden Arbeitsformen geht also längst über die gesundheitlichen Bedenken im Zusammenhang mit klassischer Büroarbeit hinaus. Die Unzufriedenheit über das Homeoffice-Angebot des derzeitigen Arbeitgebers sei mittlerweile sogar ein häufiger Grund für einen Jobwechsel, heißt es in der EZB-Studie darüber hinaus.
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