Trotz Umsatzplus: Microsoft muss Gewinneinbruch hinnehmen

Starker US-Dollar ist ein Problem

Ursache für den erneuten Gewinnrückgang, den fünften in Folge, ist unter anderem der starke Dollar, der die im Ausland erwirtschafteten Erträge bei Umwandlung in die US-Währung verringert. Profitiert hat der Konzern aus Redmond - zumindest beim Umsatz - dagegen von der Übernahme des Nokia-Handygeschäfts, das vor Jahresfrist noch nicht zu Microsoft gehört hatte. Allerdings fällt der Umsatz der Smartphone-Sparte, der um fünf Prozent über Vorjahresniveau lag, am bislang geringsten aus, seit diese in den Bilanzen auftaucht.
Bei den Einnahmen aus Cloud-Diensten, Office, Windows und Server-Produkten - dem Commercial Revenue - verbuchte Microsoft ein Plus von fünf Prozent, wenngleich die einzelnen Sparten sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielten. Während der Umsatz bei Server-Lizenzen um 10 Prozent nach oben kletterte, fiel er bei Office für Business und Enterprise sowie den Windows-Phone-Lizenzen für Dritthersteller um jeweils 16 Prozent schlechter aus. Der Umsatz in der Sparte Office für Verbraucher ging sogar um 41 Prozent zurück im Vergleich zum Vorjahresquartal.



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