Kommunikation in Firmen
04.06.2019, 11:04 Uhr
UCC: Chancen im Chaos
Unified Communications und Collaboration werden häufiger in Unternehmen genutzt. Dies erhöht die Effizienz, kann aber auch zum digitalen Durcheinander führen.
Der weltweite Unified-Communications-Markt soll in den kommenden zwei Jahren deutlich wachsen: 68 Prozent der großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, die bislang keine entsprechende Lösung im Einsatz haben, planen UC in ihren Firmen einzuführen. Bei Unternehmen mit 101 bis 1.000 Mitarbeitern wollen 71 Prozent in UC-Lösungen investieren, bei Unternehmen mit 21 bis 100 Mitarbeitern liegt die Quote bei 67 Prozent. Und 46 Prozent der kleinen Firmen mit bis zu 20 Mitarbeitern planen ebenfalls den Einsatz von UC-Lösungen. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des Software-Anbieters Ribbon, die Umfrage wurde weltweit bei 4.800 Entscheidungsträgern in 23 Ländern durchgeführt.
Doch Unified Communications ist letztlich nur der erste Schritt: Der Trend geht eindeutig zu Collaboration, der Zusammenarbeit in Teams. Häufig wird Collaboration mit dem Zusatz „Social“ verbunden: Statt einen Kollegen anzurufen oder eine E-Mail zu schreiben, suchen Mitarbeiter im Unternehmensnetzwerk nach einer Information, die sie gerade dringend brauchen. Die Daten können beispielsweise in einem Blog-Beitrag enthalten sein, den ein Mitarbeiter geschrieben hat; die Information kann aber auch im Unternehmens-Wiki hinterlegt sein, das ähnlich wie die bekannte Wissensplattform im Internet alles Wesentliche zu bestimmten Themen zusammenstellt.
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