Vodafone-Shop
Quelle: MDOGAN/shutterstock
Provisionen 05.08.2019, 09:32 Uhr

Vodafone: Die Partner sehen rot

Das neue Provisionsmodell für die Vodafone-Partneragenturen hat zum Teil heftige Kritik ausgelöst. Gerade langjährige Mehrfachbetreiber sehen darin Nachteile.
Seit 1. April gibt es für die Voda­fone-Partneragenturen ein neues Konditionenmodell, und spätestens seit der ersten Provisionsabrechnung rumort es bei Shop-Betreibern: „Das, was im Moment bei Vodafone passiert, habe ich so noch nicht erlebt. Die lassen uns einfach ausbluten“, klagt ein Partneragent im Gespräch mit Telecom Handel – und gibt damit die Stimmung unter vielen Betreibern wieder. Andere sprachen von „massivem Druck“ oder geben sich fatalistisch: „Das Betreiberkonzept, wie man es bislang kannte, das gibt es nun nicht mehr.“
Was war passiert? Bereits im Januar kündigte Vodafone das neue Provisionsmodell an. „Zunächst hatte ich noch gedacht, dass das ganz interessant klingt. Veränderungen gab es im Vertrieb schließlich schon immer“, erinnert sich ein Betreiber. Unter anderem sollten Festnetz und TV eine größere Rolle spielen und auch die VVL besser provisioniert werden als früher. Die Prämie für Neuverträge sank hingegen, und gleichzeitig wurde die bisherige Airtime­ durch eine 24-monatige Ser­vicezahlung ersetzt. Gegenüber den Partnern – und auch im Interview mit Telecom Handel – betonte Vertriebschefin Claudia Bernath kurz vor der Einführung der neuen Konditionen: „In Summe verdient der Partner nicht weniger. Wenn er unseren Weg mitgeht und mehr Festnetz verkauft und auf VVL steuert, geht er sogar als Gewinner raus.“

Telecom Handel

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