Cybersecurity
26.11.2019, 10:24 Uhr
Zero-Trust-Strategie: Traue niemandem
Bei einem Zero-Trust-Sicherheits-Framework gehen Unternehmen immer davon aus, dass sich ein Hacker im Netz befindet. Ein wichtiger Aspekt sind mobile Endgeräte.
Sabotage, Industriespionage und alle möglichen Formen von Cyber-Kriminalität nehmen immer mehr zu. Laut einer Bitkom-Studie haben 75 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland erklärt, sie wurden in den vergangenen zwei Jahren angegriffen. Weitere 13 Prozent gaben an, sie wären vermutlich von Attacken betroffen gewesen. „Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich noch um einiges höher“, erklärt Sascha Lekic, Director IT & Mobile Communications B2B bei Samsung.
Die meisten Unternehmen haben zwar Lösungen zum Schutz des Netzwerks im Einsatz, doch die mobilen Endgeräte der Mitarbeiter sind vor allem im Mittelstand nur selten geschützt – dabei sind sie ein beliebtes Einfallstor für Cyber-Kriminelle. „Grund dafür sind meist hoher Zeitaufwand, knappe Budgets, fehlende Qualifikation der Mitarbeiter oder ein Mangel an speziell ausgebildeten Sicherheitsexperten“, so Lekic weiter. Brian Foster, Senior Vice President Product Management bei Mobile Iron, warnt: „Gleichzeitig sind KMU jedoch den gleichen Sicherheitsherausforderungen und Risiken ausgesetzt wie die große Unternehmen. Leider sind mittelständische Firmen dadurch sowohl lukrative als auch attraktive Ziele für Cyber-Kriminelle.“ Eine einzige Datenpanne könne ein kleines Unternehmen ruinieren, so der Sicherheitsexperte weiter.
Telecom Handel
Sie wollen zukünftig auch von den Vorteilen eines Plus-Abos profitieren? Werden Sie jetzt Telecom Handel Plus-Abonnent.
- Alle Heftartikel online lesen
- Umfangreiches Heftarchiv
- Digitaler Membership-Zugang