DACH-Region
30.09.2020, 09:28 Uhr
Zoom forciert den indirekten Vertrieb
Der Collaboration-Dienst Zoom will mit sogenannten Referral-Partnern den indirekten Vertrieb auch in der DACH-Region ausbauen. Dazu gibt es ein Programm für Reseller.
Der UCC-Dienst Zoom erlebt seit der Corona-Krise einen beispiellosen Höhenflug: Im zweiten Quartal dieses Jahres stieg der weltweite Umsatz auf 664 Millionen US-Dollar, im Gesamtjahr soll er auf 2,39 Milliarden Dollar zulegen. Bei früheren Prognosen war Zoom noch von einem Gesamtumsatz von 1,8 Milliarden Dollar ausgegangen. Wie eng die Marke mit Videokonferenzen verbunden wird, zeigt zudem der Begriff „Zoom-Fatigue“, die Wortkombination steht für die Müdigkeit von Menschen, die ausgelöst wird durch Videokonferenzsysteme.
Allerdings war Zoom in der Vergangenheit immer wieder wegen Sicherheitslücken in die Kritik geraten, nun hat der Collaboration-Dienst eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) eingeführt, um Missbrauch vorzubeugen. Die 2FA identifiziert Online-Benutzer, indem sie von ihnen die Vorlage von zwei oder mehr Beweismitteln beziehungsweise Berechtigungsnachweisen verlangt, die sie als Kontoinhaber authentifizieren. Das können zum Beispiel ein Passwort, eine PIN, eine Smartcard, aber auch ein Fingerabdruck oder die Stimme sein. Somit sollen Nutzer vor Identitätsdiebstahl oder Sicherheitsverletzungen besser geschützt werden. Die Implementierung von 2FA unterstützt Unternehmen bei der Einhaltung von Compliance-Verpflichtungen für die sensiblen Daten und die Kundeninformationen.
Telecom Handel
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