Kontaktloses Zahlen
25.06.2024, 09:57 Uhr
Apple führt Tap to Pay in Deutschland ein
Auch deutsche Geschäfte können jetzt reibungslos und sicher Zahlungen mit kontaktlosen Kredit- und Debitkarten, Apple Pay und anderen digitalen Geldbörsen akzeptieren.
Mit "Tap to Pay" führt Apple seine Lösung zum kontaktlosen Bezahlen jetzt auch in Deutschland ein. In den USA steht diese bereits seit Anfang 2022 zur Verfügung. Im Gegensatz zum bekannten Apple Pay für die Bezahlvorgänge der Endkunden richtet sich das neue Angebot an den Handel und Dienstleister, die damit ihr Portfolio an Bezahlmöglichkeiten erweitern können.
Laut Apple sollen "Millionen von Händlern von kleinen Unternehmen bis hin zu großen Einzelhändlern" mit Tap to Pay statt der bisher nötigen Hardwareterminals ein iPhone als Empfänger von kontaktlosen Zahlungen nutzen. Dazu arbeitet der Hersteller in jedem Land mit lokalen Plattformen, die auch die Gebühren für die Händler festlegen, zusammen. In Deutschland sind dies zum Start Adyen, Commerz Globalpay, myPOS, Nexi, SumUp und Viva. Mollie, Payone, Revolut, die Sparkassen-Finanzgruppe und Stripe werden Tap to Pay laut Apple im Laufe dieses Jahres einführen.
Für die Nutzung als Händler ist neben dem Dienstleistervertrag lediglich ein Download der iOS-App erforderlich. Tap to Pay läuft auch auf älteren iPhones ab dem Modell XS mit der aktuellen Betriebssystem-Version. Endkunden können ihre kontaktlose Kredit- oder Debitkarte, das iPhone, die Apple Watch oder eine andere digitale Geldbörse in die Nähe des iPhones des Händlers halten, und die Zahlung wird über die NFC-Technologie abgewickelt.
Apple verspricht dabei einen umfassenden Datenschutz: Alle Transaktionen sind verschlüsselt und werden in dem Secure Element verarbeitet. Wie auch bei Apple Pay soll Apple keinerlei Kenntnis darüber haben, was gekauft wird und wer es kauft. Wenn eine Zahlung verarbeitet wird, speichern weder der Hersteller noch der Händler Kartennummern oder Transaktionsinformationen auf dem Gerät oder auf Apple-Servern.