Das Kreuz mit dem Kreuz
Unterstützung vom Chef
Manche Arbeitgeber machen die Gesundheit ihrer Mitarbeiter auch zur Chefsache – und bieten einen „rückenfreundlichen Arbeitsplatz“. Besonders aufwändig ist dies nicht.
AOK-Expertin Regina Herdegen gibt einige Tipps: Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Pausenzeiten, ausreichend Bewegung während der Arbeitszeit und gegebenenfalls ergonomische Arbeitsmittel wie Stehhilfen. Wichtig sei aber auch die Unterstützung der Mitarbeiter bei der Ausübung von Rücken- oder Stressbewältigungskursen. „Mit gezielter Prävention sowohl von Seiten des Arbeitgebers als auch des Arbeitnehmers ist der Weg zu einem gesunden Rücken nicht schwer“, sagt Herdegen.
Und letztlich liegt es auch im ureigenen Interesse des Arbeitgebers, sich um das körperliche Wohl seiner Mitarbeiter zu kümmern. Denn laut AOK sind Krankheiten von Wirbelsäule und Rücken der Grund für jährlich rund 79,4 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage – und verursachen insgesamt Krankheitskosten von mehr als 27 Milliarden Euro.