Der Online-Handel kannibalisiert die Einkaufsstraßen

Kein Ende des Booms in Sicht

Und ein Ende des Online-Booms ist der Studie zufolge nicht in Sicht. Im Gegenteil: Der E-Commerce erobert neue Branchen wie das Heimwerken, die durchschnittlichen Ausgaben der Online-Shopper steigen, und auch immer mehr Ältere steigen ein: Die Zahl der Online-Shopper in der Generation 60+ erhöhte sich im vergangenen Jahr laut HDE um elf Prozent. Immerhin mehr als ein Drittel dieser Altersgruppe kaufe inzwischen im Internet ein.
Zwar haben mittlerweile auch viele stationäre Händler eigene Online-Shops eröffnet oder verkaufen ihre Waren auf Marktplätzen wie Amazon und eBay. Doch spielen sie im Internet nach wie vor eine eher untergeordnete Rolle.
Der Siegeszug des Onlinehandels spiegelt sich auch in der generellen Einstellung der Verbraucher zum E-Commerce. Sagte 2012 noch gut jeder zweite Verbraucher, er kaufe "nicht gern im Internet ein", so hat sich das Bild inzwischen völlig gewandelt. Nicht einmal mehr jeder Vierte (23 Prozent) bevorzugt aktuell auf jeden Fall klassische Geschäfte. Dagegen hat sich die Zahl der begeisterten Online-Shopper fast verdreifacht. Immerhin 28 Prozent der Befragten bekennen aktuell: "Ich kaufe am liebsten im Internet ein."




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