Ab dem 1. April 28.02.2019, 09:32 Uhr

eBay führt neues Gebührenmodell ein

Der Marktplatz-Betreiber eBay passt zum 1. April seine Gebühren für Verkäufer in verschiedenen Bereichen an. Laut dem Unternehmen dienen die Neuerungen vor allem dazu, das Gebührenmodell zu vereinfachen.
(Quelle: shutterstock.com/Sky Motion)
Der Marktplatz-Betreiber eBay kündigt in seinem Verkäuferportal zum 1. April Gebührenänderungen unter anderem für die Verkaufsprovisionen und Obergrenzen an. Laut eBay dienen die Neuerungen vor allem dazu, das Gebührenmodell zu vereinfachen.

Verkaufsprovisionen und Obergrenzen

Die allgemeine Verkaufsprovision wird geändert und neu strukturiert. Dadurch soll sich ein Shop-Abonnement noch mehr lohnen. Für Händler mit einem Servicestatus "Verkäufer mit Top-Bewertung" und "Überdurchschnittlich" beträgt die Provision ab dem 1. April neun Prozent, für Verkäufer mit Servicestatus "Unterdurchschnittlich" werden 13 Prozent fällig. Je nach Kategorie wird die Verkäuferprovision etwas günstiger oder teurer.
Die Obergrenzen bleiben bis auf eine Ausnahme für Musikinstrumente unverändert. In dieser Kategorie steigt die Obergrenze von 24 auf 29 Euro an. Obergrenzen unter 99 Euro stehen nur noch eBay-Shop-Abonnenten zur Verfügung. Je nach Kategorie liegen diese zwischen 15 und 49 Euro. Für Verkäufer ohne ein Shop-Abo liegt die Obergrenze für die Verkaufsprovision weiterhin bei 99 Euro. Es gelten aber keine Ausnahmen mehr, in denen niedrigere Obergrenzen gelten.

Gebühren für die Zusatzoptionen

Die Gebühren für die Zusatzoptionen Untertitel und Galerie Plus ändern sich ebenfalls. Für Untertitel steigen die Preise bei Festpreisangeboten von 1,10 Euro auf 1,50 Euro und bei Auktionen von 0,50 Euro auf 1,50 Euro.
Eine Gebühr für Galerie Plus von 2,75 Euro für Festpreisangebote und 1,00 Euro für Auktionen fällt zukünftig auch für die Kategorien Garten & Terrassen, Haushaltsgeräte, Heimwerker, Kleidung & Accessoires sowie Möbel & Wohnen an.

Shop-Abonnenten

Es werden Festbeträge auf die Anzeigengebühr für Shop-Abonnenten gutgeschrieben anstatt prozentualer Rabatte. Ziel dieser Anpassung ist es laut eBay, für ein faires und vergleichbares Handeln über verschiedene internationale eBay-Websites hinweg zu sorgen.
Die 20 Prozent auf die Anzeigengebühr für Premium-Shops werden durch maximal zehn Euro monatlich ersetzt. Die zehn Prozent auf die Anzeigengebühr für Top-Shops entfallen gänzlich. Die 25 Prozent auf die Anzeigengebühr für Platin-Shops werden durch maximal 50 Euro monatlich ersetzt.

eBay Plus

Es wird keinen eBay-Plus-Rabatt auf die Verkaufsprovision mehr geben. Konkret bedeutet das, dass ab dem 1. April der Rabatt auf die Verkaufsprovision von 20 Prozent entfällt, der für eBay-Plus-Artikel mit einer Bearbeitung am selben Werktag gewährt wurde. Alle anderen Vorteile des eBay-Plus-Programms bleiben bestehen.




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