Start-up bringt Mobile Commerce zum stationären Handel

Liefern und bei Bedarf gleich wieder mitnehmen

Shoppen: Die App führt zu Läden, und sie macht deren Sortiment bestellbar.
Quelle: Shoppen
Nutzer können sich Profile anlegen, vor allem aber Waren zurücklegen oder nach Hause liefern, Städtereisende sogar zu einem Café oder zu anderen zentralen Adressen bringen lassen: Das kostet sie sieben Euro Liefergebühr, aber dafür wartet der Bote sogar, bis die Ware an- und ausprobiert wurde, und nimmt sie bei Nichtgefallen wieder mit.
Für diese Lieferdienste kooperiert das Kölner Start-up mit einem überregionalen Lieferdienst. "Der Versand ist in 21 Städten verfügbar", berichtet König. "Organisieren Händler die Lieferung selbst, können wir auch in kleineren Städten starten, die unser Logistikpartner noch nicht bedient."
Vor dem Start haben die beiden Gründer bereits 40 Händler und Filialisten als Partner für die App gewonnen. Sie stellen mit wenigen Klicks auf einem eigenen abgeschlossenen Portal die Produkte und Angebote für Shoppen ein, können bei Bedarf Push-Nachrichten mit Angeboten an Kunden schicken oder mit diesen über andere Botschaften interagieren.
Das Start-up mit Sitz in Köln wiederum finanziert sich aus den Provisionen, die nach Verkäufen fällig werden, sowie aus den 39 Euro Abogebühr im Monat, die jeder Händler bezahlt. "Mit diesem Tarif gehen die Händler kein großes Risiko ein, und die Provisionen werden erst nach dem tatsächlichen Kauf abgerechnet", so König. Für die Anbieter von sperrigen Gütern, etwa Möbel oder Unterhaltungselektronik, ist außerdem die Schaufensteroption für 45 Euro im Monat gedacht, in der Produkte lediglich präsentiert werden.




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