Visa Payment Monitor
12.11.2024, 10:04 Uhr
Jeder Dritte zahlt per Smartphone oder Smartwatch
Bezahlen mit mobilen Endgeräten wird laut dem neuen Payment Monitor von Visa immer beliebter. Vor allem jüngere Kunden bevorzugen diesen Weg.
Fast jeder Dritte (32%) zahlt an der Ladenkasse mit dem Smartphone oder der Smartwatch, 9 Prozent mehr als im Vorjahr. In der Altersgruppe unter 36 Jahren nutzen sogar 45 Prozent diese Zahlungsweise. Zu diesem Ergebnis kommt der Visa Payment Monitor, für den zum sechsten Mal 1.800 deutsche Kunden online befragt wurden.
Immer mehr Verbraucher besitzen Debitkarten, die sie in Apps speichern können. Zwei Drittel haben dort bereits die entsprechenden Daten hinterlegt. Bargeld ist dagegen nur noch für jeden Vierten das bevorzugte Zahlungsmittel. Entsprechend fallen die Forderungen an Händler aus: 79 Prozent erwarten, überall mit ihrem bevorzugten Zahlungsmittel einkaufen zu können, 34 Prozent vermissen digitale Zahlmethoden am häufigsten in kleinen Geschäften.
Social-Media-Plattformen dienen zunehmend als Inspirationsquelle für den Online-Einkauf. 34 Prozent haben schon einmal ein Produkt gekauft, auf das sie über Social Media aufmerksam geworden sind. Bei den unter 36-Jährigen ist es sogar mehr als die Hälfte (55%). Den Onlineshop ersetzen soziale Medien jedoch noch nicht: Erst 15 Prozent aller Befragten haben bereits direkt über eine Social-Media-Plattform eingekauft.
Insgesamt gewinnt das Smartphone an Relevanz für den Online-Kauf: 73 Prozent haben online schon einmal etwas über das Smartphone bestellt, 5 Prozent mehr als gegenüber dem Vorjahr. Vier von fünf (84 %) sagen, es ist schnell zur Hand und 38 Prozent finden den Kauf über eine App komfortabler als über eine Website. Einem Drittel der Befragten fällt die Zahlungsfreigabe per Biometrie leichter. Dementsprechend haben 78 Prozent Befragten ihre Kartendaten digital gespeichert.
Das Ausgabeverhalten der Verbraucher hat sich aufgrund der wirtschaftlichen Lage verändert: Die Mehrheit (57%) hat Ausgaben wegen gestiegener Kosten reduziert oder plant dies. 55 Prozent vergleichen häufiger als früher Preise, 48 Prozent achten stärker auf Sonderangebote und andere Sparmöglichkeiten. 35 Prozent beschäftigen sich mehr mit ihren Finanzen. Am häufigsten wird bei Restaurantbesuchen oder Essensbestellungen gespart (42%), gefolgt von Freizeitaktivitäten sowie Ausflügen (31%) und Reisen (30%). Beim Kauf der Weihnachtsgeschenke wollen hingegen nur 19 Prozent sparen.