Google Wifi im Test: Das kann der smarte WLAN-Repeater
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Lino Mirgeler/dpa-tmn
Sollte das Daten-Nadelöhr nicht aus dem WLAN, sondern dem Internetanschluss selbst bestehen, bietet Google ein interessantes Feature, um mit den Tücken des Alltag klarzukommen. So kann man in Google Wifi bestimmte verbundene Geräte bevorzugen. Etwa damit der Videoanruf ohne Ruckler über die Bühne geht, auch wenn der Nachwuchs gleichzeitig HD-Filme streamt. Manche Eltern werden auch die Funktion begrüßen, dass man das Heimnetzwerk pausieren lassen kann, wenn es Zeit für das Abendessen oder zum Schlafen ist.
Bei allen Vorteilen, die Google Wifi bietet, gibt es aber auch Beschränkungen. Da in dem gängigen Szenario der Google-Wifi-Router hinter einem zweiten Router (Provider-Modem, Fritzbox o.ä.) hängt, kommt das so genannte Doube-NAT-Verfahren zum Einsatz, bei dem die Internet-Adressen doppelt übersetzt werden. Das kann beispielsweise bei bestimmten Online-Spielen zu Problemen führen.
Andere Verfahren (Access Point oder Bridge), die ohne eine doppelte Infrastruktur auskommen, kann man nur verwenden, wenn man ein einziges Google Wifi im Einsatz hat. Das ist bei einem System, das auf eine dynamische Erweiterung ausgelegt ist, aber nicht besonders sinnvoll. Immerhin hat Google angekündigt, den Access-Point-Modus für vermaschte Router in einem Update zur Verfügung zu stellen.