Wie Steve Jobs aus Apple einen Weltkonzern formte
Quelle:
Peer Grimm
Sein Meisterstück lieferte Steve Jobs im Januar 2007 ab. In San Francisco präsentierte er in einer legendären Keynote das erste iPhone, das die Mobilfunkbranche komplett auf den Kopf stellen sollte. Das iPhone deklassierte Platzhirsche wie Nokia und Blackberry. Nur Google konnte mit seinem Android-System dagegen halten und das iPhone bei den Stückzahlen dann sogar weit hinter sich lassen. Apple konnte dies auch durch Patent-Klagen gegen Google-Partner wie Samsung nicht stoppen. Allerdings können die Wettbewerber bis heute vom Umsatz und Gewinn, den Apple mit seinem Smartphone erzielt, nur träumen.
Mit dem iPad unternahm Jobs 2010 - schon schwer gekennzeichnet von einer Krebserkrankung - mit dem iPad seinen letzten Anlauf, einen etablierten Markt aufzumischen. Der Tablet-Computer legte ähnlich wie das iPhone die ersten Quartale ein enormes Wachstumstempo vor. Doch im Gegensatz zum iPhone ging dem iPad nach drei Jahren Gipfelsturm die Puste aus, der Absatz schrumpfte wieder. So ist Apple bis heute vor allem vom Erfolg des iPhones abhängig.
Das Bild zeigt Jobs 2007 in Berlin bei der Vorstellung des iPhones. Jobs ist bis heute eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Computerindustrie. Er starb am 5. Oktober 2011 an einer Krebserkrankung.