Insolvenz abgewendet 04.05.2023, 15:34 Uhr

Avaya meldet sich zurück

Avaya verlässt das US-Konkurs- und Gläubigerschutzverfahren „Chapter 11“ und verfügt nach einer finanziellen Restrukturierung nun über eine Liquidität von 650 Millionen US-Dollar.
(Quelle: Ken Wolter/Shutterstock)
Der UCC-Anbieter Avaya hat erfolgreich seine finanzielle Restrukturierung abgeschlossen, nachdem sich der Konzern im Februar zum wiederholten Male unter den Schutz des US-Konkurs- und Gläubigerschutzverfahrens „Chapter 11“ stellen musste
Avaya gehe nun mit einer wachstumsorientierten Kapitalstruktur, einer Liquidität von etwa 650 Millionen US-Dollar und einem Nettoverschuldungsgrad von weniger als 1 aus dem Verfahren hervor, wie das Unternehmen mitteilte.
„Mit dieser Nachricht schlagen wir ein neues Kapitel auf und machen die Arbeit, die wir in die Umgestaltung unseres Unternehmens gesteckt haben, sichtbar“, gibt sich Avaya-CEO Alan Masarek optimistisch.
Wie es weiter hieß, fokussieren sich die produktbezogenen Investitionen weiterhin auf die Avaya Experience Platform, die zur Verbesserung der Kundenerfahrungen über verschiedene Kommunikationskanäle beitragen soll. Mehr als 150 neue Funktionen und -verbesserungen habe man seit Anfang 2023 in das Produktportfolio integriert. Mit der Avaya Enterprise Cloud bündelt Avaya die Software-Lösungen für Contact Center, einheitliche Kommunikation und Kollaboration.
Unterdessen hat der Konzern auch einen neuen Vorstand vorgestellt. „Die umfassende Branchen- und Finanzerfahrung unserer Vorstandsmitglieder wird uns dabei helfen, das Wachstum zu beschleunigen und das operative Geschäft auszubauen“, so Masarek.




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