Initiative der Politik 06.04.2020, 09:57 Uhr

Digital Team Österreich: So helfen unsere Nachbarn Unternehmen

Seit Mitte März gibt es in Österreich eine Plattform, auf der Unternehmen – auch Händler – Unterstützung für ihr Business in der Corona-Krise einfordern können. Anbieter können ihre Services auf der Plattform einstellen, wenn sie für mindestens drei Monate gratis sind.
(Quelle: Digital Austria)
Damit kleine und mittelständische Unternehmen mit den Anforderungen an das mobile Arbeiten in Zeiten der Corona-Krise nicht allein gelassen werden, hat Bundesministerin Margarete Schramböck die Initiative „Digital Team Österreich“ ins Leben gerufen – und das bereits Mitte März.
„Wenn wir die Unternehmen dazu aufrufen, dass sie ihren Mitarbeitern Home Office gewähren sollen, dann müssen wir auch die nötigen Möglichkeiten dafür schaffen. Das umfasst beispielsweise die Öffnung der Bandbreite aber auch die Nutzung von Softwarelösungen für Video-Konferenzen oder Security-Lösungen“, so ihre Begründung in einem Interview mit dem Magazin „der brutkasten“. Koordiniert wird das Projekt von der Internetoffensive Österreich. Es gibt auch einen Bereich mit Angeboten für Schulen, der gemeinsam mit fit4internet realisiert wird.
Konkret können sich Unternehmen – und auch Schulen – auf der Plattform informieren, welche Lösungen es für ihr Business gibt. Hersteller wiederum können ihre Angebote auf der Plattform einstellen, wenn sie die Lösung für mindestens drei Monate kostenlos anbieten und keine Vertragsbindung besteht. Viele Hersteller aus dem UCC-Bereich haben sich dieser Initiative bereits angeschlossen, darunter beispielsweise Alcatel-Lucent Enterprise, Avaya, Cisco, Microsoft, Nfon, Swyx und auch Wildix.
Das Angebot ist vielfältig, Unternehmen und Schulen können auf einer Plattform die Angebote sichten und auch buchen. In Deutschland gibt es auch eine ganze Reihe von Angeboten der ITK-Branche, die Unternehmen während der Corona-Krise unterstützen und vor allem das Arbeiten im Home Office erleichtern sollen. Bedauerlicherweise gibt es jedoch keine von der Politik initiierte Plattform, auf der die Angebote gebündelt dargestellt werden.




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