Versatel krempelt Partnerprogramm um
Provisionssystem vereinfacht
Erweitert hat Paurat zudem die Unterstützung der National und Solution-Partner im Consulting - und sich dabei auch Unterstützung durch die Abteilung Bid-Management für den Partnervertrieb gesichert. Diese arbeitet eng mit dem Consulting zusammen und steht Partnern in erster Linie bei Ausschreibungen zur Seite. Für größere Projekte mit einem Auftragsvolumen von mindestens 10.000 Euro Monatsumsatz gibt es das ebenfalls neu geschaffene Qualitätsmanagement. Die aktuell zwei Mitarbeiter sollen „wie eine Spinne über dem Projekt sitzen und darauf achten, dass alle Fäden zusammen passen“, so Paurat. Neben dem Mehrwert für die Partner sei dies auch ein gutes Verkaufsargument beim Kunden, betont der Leiter des B2B-Channels.
Im Zuge der neuen Strukturen im indirekten Vertrieb hat Paurat auch am Provisionssystem Verbesserungen vorgenommen: Anstelle der vielen unterschiedlichen Provisionen für Tarife und Produkte gibt es nun drei Produktgruppen mit unterschiedlichen Abschlussprovisionen. Darüber hinaus zählt bei der Zielerreichung nicht mehr der Auftragseingang eines Partners, sondern der Umsatz - „damit werden die Umsätze mit Bestandskunden stärker berücksichtigt“, so Paurat.
Neu ist auch der sogenannte Strategiebonus: Hier wurden drei verschiedene Schwerpunkte (Voice, VPN und Value Added Services) für den indirekten Vertrieb definiert. Erreichen Partner ihre vorab vereinbarten Ziele im jeweiligen Kernbereich, erhalten sie zusätzlich zur Airtimeprovision noch einen On-Top-Bonus. „Die Airtimeprovision selbst bleibt aber weiterhin bestehen“, betont Paurat. Er möchte mit diesem Strategiebonus in erster Linie erreichen, dass Partner sich auf bestimmte Bereiche fokussieren. Und er verspricht am Ende noch: „Mit dem neuen Provisionssystem wird kein engagierter Partner weniger verdienen als bislang, im Gegenteil.“