Netgear Aircard AC790: Mobiler Hotspot im Test

Gute Akkulaufzeit bei der Aircard AC790

Das klappte im Test zuverlässig, mit einem Druck auf den Einschaltknopf war das WLAN innerhalb weniger Sekunden wieder da. Mit diesen Einstellungen kamen wir der Herstellerangabe von 11 Stunden Betriebsdauer schon recht nahe, bei fünf Testläufen hielt der Akku zwischen 8 und 10 Stunden durch – auch abhängig von der Mobilfunkversorgung. Hier kann man aus dem Vollen schöpfen, denn die Aircard AC790 unterstützt LTE Cat 6. Die verbauten Antennen lieferten sowohl bei Zugfahrten als auch bei relativ schwacher Netzabdeckung auf dem Land ein gutes Signal, nicht besser und nicht schlechter als beispielsweise beim iPhone 6s.
Gut gefallen haben uns auch die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten: So kann man dank ac-Unterstützung das 5-GHz-Netz separat zuschalten, ein Datenzähler zeigt an, wie viel GB seines Datentarifs man bereits verbraucht hat und mit der Jump-Boost-Funktion lässt sich der Smartphone-Akku aufladen. Diese Funktion ist aber nur für den absoluten Notfall gedacht, denn für einen echten Powerbank-Ersatz ist der kleine Akku der Aircard einfach zu schwach.
Zusätzlich finden sich an der Unterseite des Geräts zwei Anschlüsse für externe Antennen. Das Gewicht von 135 Gramm und die kompakten Abmessungen von 110 x 68 x 15,44 mm machen die Aircard außerdem Hosentaschen-kompatibel.
Fazit: Der hohe Preis dürfte viele Kunden abschrecken, schließlich bekommt man dafür schon ein sehr gut ausgestattetes Mittelklasse-Smartphone! Wer aber eine professionelle Hotspot-Lösung für den täglichen Einsatz sucht, kann bei der Aircard AC790 nichts falsch machen.




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