Kooperation
17.05.2017, 09:17 Uhr
Nfon: Pironet ist weiterer Wholesale-Partner
Auf der CeBIT hatte Nfon die Einführung eines Wholesale-Modells für Partner angekündigt. Mit der Cancom-Tochter Pironet hat der IP-Centrex-Anbieter – neben T-Systems – nun einen weiteren Partner für dieses Vertriebsmodell gewonnen.
Nfon-CEO Hans Szymanski, Bernhard Göth, Director Sales bei Pironet, Thomas Muschalla, Sales-Chef bei Nfon (v.l.)
(Quelle: Nfon)
Die Cancom-Tochter Pironet ist Spezialist in den Bereichen Managed Services und Ful-Service-Outsourcing und betreut in erster Linie Unternehmen mit 200 bis zu 2.500 Mitarbeitern. Als neuer Wholesale-Partner von Nfon wird das Unternehmen nun auch Cloud-PBX-Angebote an seine Bestandskunden vermarkten und ist damit nach der T-Systems der zweite Nfon-Partner mit diesem Vertriebsmodell, das Nfon auf der CeBIT angekündigt hatte.
Das Hosting der virtuellen Telefonanlage bleibt in diesem Konstrukt weiterhin bei Nfon, alle weiteren Services wie etwa First- und Second-Level-Support, Quality of Service und natürlich das Billing übernimmt Pironet als sogenannter „Single Point of Contact“ für den Kunden. Pironet hält zudem auch den Vertrag mit den Kunden, darüber hinaus ist Pironet für die Preisgestaltung verantwortlich.
Der B2B-Spezialist wird die Nfon-Lösung indes nicht als White-Label anbieten, sondern unter der Marke Nfon. „Wir wollen den Bekanntheitsgrad der Marke nutzen“, erklärt Bernhard Göth, Director Sales bei Pironet. Im ersten Schritt wird Göth die Akquise bei Bestandskunden starten - etliche Projekte seien bereits in der Pipeline.
Insgesamt, so Nfons Vertriebsleiter Thomas Muschalla, wolle der IP-Centrex-Spezialist zehn bis 20 Wholesale-Partner für sich gewinnen, die Auswahl erfolgt dabei „handverlesen“, wie Muschalla betont. Um Konflikte zwischen den Partnern zu vermeiden, sollen diejenigen die besten Projektpreise erhalten, die ein Projekt als erste einreichen. „Wir haben kein Interesse an einem Preiskampf zwischen den Partnern“, betont Muschalla.