Swyx und Voiceworks gehen zusammen
Ein Zusammenschluss unter Gleichen
Im Gespräch mit Telecom Handel betonte Ebbinghaus, der Zusammenschluss mit WRG sei ein "Merger under Equals" - ein Zusammenschluss unter Gleichen. Auch sei nicht geplant, durch die Nutzung von Synergien Personal abzubauen. "Wir sind keine Konsolidierer. Im Gegenteil, wie wollen weiter wachsen und das Know-how in den jeweiligen Unternehmen nutzen", erklärte Ebbinghaus. So habe Swyx beispielsweise noch Nachholbedarf im Bereich Collaboration, hier könne der Anbieter auf die Lösungen von Voiceworks zurückgreifen.Die deutsche Niederlassung von Voiceworks soll zudem weiterhin bestehen bleiben. In der Gruppe erwirtschaftet das neue Unternehmen einen Umsatz von 130 Millionen Euro und beschäftigt rund 500 Mitarbeiter.
"Wir bieten unseren Partnern jetzt die Möglichkeit, alle Varianten im UCC-Bereich anzubieten", so Ebbinghaus weiter. Möchte ein Swyx-Partner beispielsweise ein Public-Cloud-Angebot machen, so könne er auf die Lösungen von Voiceworks zurückgreifen. Umgekehrt könnten Voiceworks-Partner jetzt Swyx anbieten, wenn ein Kunde eine On-Premises Lösung wolle. Zwar sei geplant, die bisher einzeln agierenden Unternehmen zusammenzuführen, doch hierfür sei noch kein Zeitpunkt festgelegt worden, erklärt der Swyx-Geschäftsführer.
Mit dem Zusammenschluss ist aber auch eine europaweite Expansion verbunden. Die neue Unternehmensgruppe hat neben den Kernmärkten Deutschland, Niederlande und Frankreich Standorte in insgesamt sieben Ländern. Denn Voiceworks hat neben dem Stammsitz im niederländischen Almere Niederlassungen in Spanien, Serbien, Rumänien und auch in Deutschland. Hierzulande hat Voiceworks im Januar 2015 die angeschlagene OnePhone übernommen.
Und Ebbinghaus kündigte an, dass weitere Akquisitionen geplant seien - vielleicht sogar noch in diesem Jahr, wenn auch wohl kaum in dieser Größenordnung.