Fusion mit E-Plus 19.03.2015, 15:03 Uhr

Telefónica: Mittelstand ist unser Kernmarkt

Die Fusion von E-Plus und Telefónica ist im Bereich Geschäftskunden schon sehr weit fortgeschritten. Timo von Lepel, Director Business, gibt einen Ausblick auf die nächsten Schritte.
Bei Telefónica nimmt die Fusion mit E-Plus immer mehr Konturen an, das gilt besonders für den B2B-Bereich. So hat der Netzbetreiber als ersten Tarif „Unite“ zur Vermarktung im E-Plus-Team freigegeben, und generell schien hier die Verschmelzung schneller voranzugehen als im B2C-Segment.
Das liegt sicherlich auch daran, dass es im Geschäftskunden-Segment nicht so viele Überschneidungen gibt wie im Privatkundenbereich. Rund 70 Direktvertriebler haben bei der ehemaligen E-Plus in erster Linie GK-Tarife sowie eine überschaubare Anzahl weiterer Produkte wie etwa die virtuelle Telefonanlage von OnePhone vermarktet; das Unternehmen war früher über den Gesellschafter KPN eng verbunden mit dem Düsseldorfer Netzbetreiber.
Timo von Lepel, Director Business von Telefónica in Deutschland, sieht den Geschäftskundenbereich daher auf einem guten Weg bei der Fusion – und gibt auch die Marschrichtung für die kommenden Monate vor. „Wir wollen im B2B-Segment, vor allem im Mittelstandsbereich, deutlich wachsen“, sagt er im Gespräch mit Telecom Handel. Sein Motto dabei ist: „Wir möchten unsere Angebote und Konzepte einfach gestalten, die Komplexität reduzieren.“
O2 Unite und die damit verbundene App seien dafür das geeignete Instrument, da sie den Beratungsprozess transparenter und damit einfacher machten. Deshalb wird O2 Unite auch sukzessive erweitert. In den kommenden Monaten sollen Angebote aus den Bereichen Festnetz und Hardware in das Konzept aufgenommen werden. Die Geschäftskunden können dann auch Smartphones, Tablets sowie Festnetzanschlüsse buchen – immer nach dem sogenanntem Pooling-Konzept, der monatliche Bedarf wird flexibel kalkuliert.




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