Meeting & Co. 09.12.2015, 08:05 Uhr

Studie: Unternehmen hinken bei UCC-Ausstattung hinterher

In einer Studie hat Lindberg International untersucht, wodurch Büroarbeiter die meiste Zeit im Job verlieren und wo es Verbesserungspotenzial für die Unternehmen gibt.
Für Systemhäuser ist Unified Communications & Collaboration eines der Themen schlechthin, um Unternehmen neue Hardware und komplette Lösungen im Bereich der Bürokommunikation zu verkaufen. Meist werden beim Verkaufsgespräch vor allem die neuen Möglichkeiten in technischer Hinsicht in den Vordergrund gestellt, etwa bei der Umstellung auf IP-Centrex.
Wie wichtig den Unternehmen aber auch die Steigerung der Produktivität ihrer Mitarbeiter ist, hat das Marktforschungsinstitut Lindberg International bei einer im Auftrag von Jabra durchgeführten Studie herausgefunden. Dazu wurden rund 2.500 Arbeitskräfte zwischen 18 und 65 Jahren aus zehn Ländern befragt, was sie beim täglichen Arbeiten im Büro in ihrer Produktivität hemmt und wo sie Verbesserungspotenzial sehen.
So geben 36 Prozent an, Büromeetings mindere ihre Produktivität und 46 Prozent bewerten den Lärmpegel im Büro als größte Ablenkung. Erstaunlich: 28 Prozent fühlen sich von zu vielen E-Mails gestört,  dennoch würden 78 Prozent eher eine E-Mail schicken um ein Problem zu lösen, als zu telefonieren. In der Studie gaben sehr viele Büroarbeiter an, oft Zeit zu verlieren durch Probleme mit der zur Verfügung stehenden Hardware.
Genannt wurden unter anderem etwa schlechte Spachqualität bei Telefonen und Headsets oder nur umständlich einzurichtende Konferenzsysteme. 25 Prozent der Meetings verzögern sich laut der Studie aufgrund technischer Probleme und/oder Nutzerfehler.
Hier ergeben sich laut Claus Fonnesbech, Head of PR & Earned Media von GN Netcom, die wichtigsten Anknüpfungspunkte für Systemhäuser beim Beratungsgespräch. „Unternehmen investieren gerade massiv in Collaboration-Lösungen, auch weil ihre Büroangestellten im Schnitt rund zehn Prozent ihrer Zeit in Meetings verbringen.“
Die Bereitschaft, Geld für entsprechende Lösungen wie Bildschirme, Projektoren und natürlich Konferenzlösungen auszugeben, sei entsprechend hoch. Gerade bei letztgenannten liege die Ausstattungsrate in Meeting–Räumen aktuell gerade mal bei 20 Prozent – ein enormes Potenzial also für Systemhäuser und Fachhändler.
Während Handelspartner der Dänen bei Produkten wie etwa Headsets vor allem auf Musterkoffer und andere Helfer im Verkaufsgespräch zurückgreifen können, bietet GN Netcom bei größeren Projekten im Systemhausbereich auch Unterstützung durch das Account-Team an.
 
 




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