Neue Applikation 05.05.2015, 11:00 Uhr

ShoreTel stellt Mobility App für Apple Watch vor

Mit der neuen App von ShoreTel können Arbeitskräfte die Apple Watch in die Office-Kommunikation einbinden. Zudem sollen die Geschäfte in Deutschland forciert werden, so DACH-Chef Thomas Muhr.
Kaum ist die neue Apple Watch auf den Markt, so kündigen die ersten UC-Hersteller Apps für die Smart Watch an. Einer der Vorreiter ist der US-Hersteller ShoreTel, dessen Beta-Version ab sofort im Apple-Store zum Download verfügbar ist.
Anwender können so die Apple Watch in die Office-Kommunikation von ShoreTel einbinden. Zu den Funktionen der App gehört unter anderem der Zugriff auf Geschäftskontakte sowie Telefonate. Darüber hinaus können Nachrichten abgerufen und beantwortet werden sowie der Erreichbarkeitsstatus angezeigt werden. Auch die Teilnahme an ShoreTel-Collaboration-Sitzungen ist mit der Uhr möglich.
Im Gespräch mit Telecom Handel kündigt DACH-Chef Thomas Muhr zudem an, dass die Geschäfte von ShoreTel in Deutschland künftig deutlich ausgebaut werden sollen.

Deutschland-Geschäft wird forciert

Ruhig war es in den vergangenen Jahren um den US-Hersteller ShoreTel, einzig die vehemente Ablehnung der Übernahmeofferte von Mitel sorgte letzten Herbst für Schlagzeilen. Das soll sich aber künftig ändern – denn ShoreTel möchte nun auch in Deutschland Fuß fassen und seine Marktpräsenz ausbauen.
Aktuell arbeitet der Hersteller hierzulande mit 21 Partnern, im Laufe des Jahres sollen rund zehn weitere dazukommen. ShoreTel-Distributoren sind Komsa, Wick Hill sowie auf internationaler Ebene ScanSource – von Ingram Micro hatte sich ShoreTel vor zwei Jahren nach kurzer Zeit wieder getrennt. „Es hat einfach nicht gepasst“, so Muhr.
Zielgruppe für die UCC- und Callcenter-Lösungen von ShoreTel sind in erster Linie mittelständische Kunden mit 500 bis 1.500 Nutzern. Diese können die Systeme sowohl On Premise als auch in der Cloud einsetzen – seit zwei Jahren sind die Systeme virtualisierbar auf VMware sowie Hyper-V von Microsoft.
Punkten möchten Muhr und sein kleines Team von vier Mitarbeitern vor allem mit Flexibilität, schlanken Strukturen und einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis. „Gerade weil wir so klein sind, können wir schnell reagieren“, schmunzelt der DACH-Chef. Projektanfragen würden meist innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen bearbeitet, da diese nicht zentral gesteuert werden. Auch die Ausbildung neuer Partner dauere beispielsweise nur zwei Wochen. Die Sales-Trainings sind dabei kostenlos, einzig für die Schulungen zu Support und Implementierung berechnet ShoreTel Gebühren.

Partnerprogramm für Systemhäuser

Über das Champion-Partner-Programm (CPP) sowie das Global-Account-Programm (GAP) erleichtert der Hersteller deutschen Systemhäusern zudem den Weg in die Internationalisierung, wobei vor allem das GAP als Instrument für die Leadgenerierung zu sehen ist.
Möchte ein ShoreTel-Kunde, der beispielsweise in Tschechien seinen Hauptsitz hat, nach Deutschland expandieren, so wird der Auftrag über das GAP übermittelt – und einem deutschen Partner zugespielt. „Wir haben eine ganze Reihe von Partnern, die sehr erfolgreich mit Systemhäusern aus dem Ausland zusammenarbeiten“, betont Muhr, und dies soll weiter forciert werden.




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