ShoreTel stellt Mobility App für Apple Watch vor
Deutschland-Geschäft wird forciert
Ruhig war es in den vergangenen Jahren um den US-Hersteller ShoreTel, einzig die vehemente Ablehnung der Übernahmeofferte von Mitel sorgte letzten Herbst für Schlagzeilen. Das soll sich aber künftig ändern – denn ShoreTel möchte nun auch in Deutschland Fuß fassen und seine Marktpräsenz ausbauen.
Aktuell arbeitet der Hersteller hierzulande mit 21 Partnern, im Laufe des Jahres sollen rund zehn weitere dazukommen. ShoreTel-Distributoren sind Komsa, Wick Hill sowie auf internationaler Ebene ScanSource – von Ingram Micro hatte sich ShoreTel vor zwei Jahren nach kurzer Zeit wieder getrennt. „Es hat einfach nicht gepasst“, so Muhr.
Zielgruppe für die UCC- und Callcenter-Lösungen von ShoreTel sind in erster Linie mittelständische Kunden mit 500 bis 1.500 Nutzern. Diese können die Systeme sowohl On Premise als auch in der Cloud einsetzen – seit zwei Jahren sind die Systeme virtualisierbar auf VMware sowie Hyper-V von Microsoft.
Punkten möchten Muhr und sein kleines Team von vier Mitarbeitern vor allem mit Flexibilität, schlanken Strukturen und einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis. „Gerade weil wir so klein sind, können wir schnell reagieren“, schmunzelt der DACH-Chef. Projektanfragen würden meist innerhalb von wenigen Stunden oder Tagen bearbeitet, da diese nicht zentral gesteuert werden. Auch die Ausbildung neuer Partner dauere beispielsweise nur zwei Wochen. Die Sales-Trainings sind dabei kostenlos, einzig für die Schulungen zu Support und Implementierung berechnet ShoreTel Gebühren.