Unternehmen: Internet der Dinge gewinnt an Bedeutung

Das Internet der Dinge (Internet of Things; IoT) gewinnt rasant an Fahrt und wird in Unternehmensprozessen immer wichtiger. Zu diesem Ergebnis kommt das Vodafone IoT-Barometer 2017 – eine Studie zu Trends in der Nutzung von IoT-Technologien in acht Branchen, die der Düsseldorfer Netzbetreiber seit mittlerweile fünf Jahren erheben lässt.

„Das Internet der Dinge vernetzt Industrie und Gesellschaft. Und wer vernetzte Technologien nutzt, verzeichnet schnell Erfolge“, so Jochen Busch, Head of IoT Central Europe bei Vodafone zu den Ergebnissen des IoT-Barometers. 95 Prozent aller Anwender gaben an, durch das IoT unmittelbar positive Ergebnisse erzielt zu haben. Den Fokus legen 55 Prozent der Nutzer auf die Effizienzsteigerung betrieblicher Prozesse.

Offensichtliche Vorteile sehen die Befragten aber auch in der Einsparung von Kosten, der Risikosenkung und Umsatzsteigerung. Und der Aufwand lohnt sich in der Regel, wie die Studie zeigt: Mehr als die Hälfte aller Nutzer konnten ihre Umsätze durch intelligente Lösungen steigern oder neue Umsatzquellen erschließen.

Grundsätzlich nutzen laut der Studie bereits heute fast ein Drittel der Unternehmen das IoT in ihrem Produktions- und Arbeitsalltag, weltweit sind überall starke Anstiege zu verzeichnen. Binnen fünf Jahren hat sich der Anteil der IoT-nutzenden Unternehmen in Europa und Amerika mehr als verdoppelt (14 auf 27 beziehungsweise 11 auf 26 Prozent). Im asiatisch-pazifischen Raum ließ sich sogar eine Verdreifachung von 12 auf 36 Prozent beobachten.

Auch in Zukunft wird dieses Wachstum kaum ein Ende finden. 71 Prozent aller Befragten rechnen damit, dass IoT bereits in den kommenden fünf Jahren fest zum Geschäftsalltag gehören wird.

Für die Untersuchung befragte das Marktforschungsinstitut Circle Research im Auftrag von Vodafone konkret rund 1.300 Personen aus Deutschland und zwölf weiteren Ländern zum Einsatz von IoT-Anwendungen in Unternehmen.