13 Städte
13.12.2017, 15:17 Uhr
Vodafone startet Netze für das Internet of Things
Als Basis für die Vernetzung von Maschinen im Internet of Things (IoT) nimmt Vodafone in zunächst 13 Städten neue Netze mit einer optimierten LTE-Variante in Betrieb.
Wenn bald tausende Sensoren in Maschinen per Mobilfunk im Internet of Things (IoT) vernetzt werden, stehen die Carrier vor großen Herausforderungen, was den entsprechenden Ausbau ihrer Netzkapazitäten betrifft.
Vodafone nimmt dazu jetzt in Düsseldorf das erste Netz speziell für IoT-Datenverkehr in Betrieb, in Berlin soll es Anfang Januar fertig sein. Bis Ende des Vodafone-Geschäftsjahres sollen insgesamt 13 deutsche Metropolen versorgt sein.
Die technische Grundlage ist Narrowband IoT, das speziell zugewiesene LTE-Frequenzen im 800er-Bereich nutzt. Dies ermöglicht Empfang auch in Gebäuden und lange Batterielaufzeiten der Sensoren, die bis zu 10 Jahre Daten übertragen können.
Zusammen mit Partnern wie DHL, der Deutschen Bahn, Diehl Metering, Techem oder Panasonic arbeitet der Netzbetreiber bereits an Lösungen für die neuen IoT-Systeme. Diese reichen von Mülleimern, die melden, wenn sie geleert werden müssen, bis hin zu intelligenten Staubsaugern.
Vodafone-CEO Hannes Ametsreiter: "Künftig werden Milliarden Gegenstände gleichzeitig miteinander vernetzt sein und kommunizieren. Kostengünstig und überall. Sogar an Orten, die wir uns heute vielleicht noch gar nicht vorstellen können."