Amazon macht Sprachassistentin Alexa schlauer
Echo Studio fordert Sonos heraus
Ein weiteres neues Amazon-Gerät ist ein vernetzter Lautsprecher mit deutlich verbessertem Klang. Damit verstärkt der Konzern die Konkurrenz mit Apple und Hifi-Spezialisten wie Sonos. Das Modell Echo Studio soll für Rundum-Sound sorgen und sich auch an den Raum anpassen. Den Preis setzte Amazon mit rund 200 Euro deutlich niedriger als bei Konkurrenzmodellen an - ein HomePod von Apple etwa kostet 329 Euro.
Als experimentelle Produkte bringt Amazon eine Brille mit Mikrofon zur Nutzung von Alexa sowie einen Ring ebenfalls mit Mikrofon und einem winzigen Lautsprecher heraus. Sie werden in den USA in limitierter Auflage verfügbar sein. Die Brille hat keine Kamera oder Display, sondern ist nur zur Sprach-Kommunikation mit Alexa gedacht.
Limp betonte, dass Datenschutz bei allen Funktionen zu den Grundlagen gehöre. Amazon war - wie auch andere Anbieter von Sprachassistenten wie Apple und Google - in den vergangenen Monaten dafür kritisiert worden, dass auch Mitarbeiter Mitschnitte von Unterhaltungen mit Alexa zu hören bekamen, während das den Nutzern nicht bewusst war. Inzwischen werden sie ausdrücklich darauf hingewiesen und können der Verwendung ihrer Aufzeichnungen zur Verbesserung der Spracherkennung widersprechen.
Mit dem Service "Amazon Sidewalk" will der Konzern in der Zukunft eine neue Infrastruktur für das Internet der Dinge schaffen. Mit dem proprietären Funkstandard im Bereich von 900 MHz sollen Entfernungen bis über einen Kilometer überbrückt werden können.