Trotz deaktivierter Ortungsdienste
23.11.2017, 10:30 Uhr
Android überträgt Standortdaten an Google
Seit Anfang 2017 sammeln Android-Smartphones im Hintergrund die Standortdaten der Anwender. Dies ist selbst der Fall, wenn die Nutzung von Ortungsdiensten deaktiviert ist.
Seit Anfang des Jahres sammelt Android im Hintergrund Geodaten von seinen Nutzern. Das geschieht offenbar auch dann, wenn Ortungsdienste ausgeschaltet sind oder gar keine SIM-Karte eingelegt ist.
Android sammelt auch Geodaten über Anwender, wenn die Ortungsdienste deaktiviert sind.
Quelle: Quartz
Google sagt leise "Entschuldigung"
Google beschwichtigt zwar in einer Mail an Quartz, dass die Verbindungen der heiklen Cell-ID-Daten, die sonst nur Mobilfunkbetreibern bekannt sind, verschlüsselt seien. Allerdings ließen sich die daraus gewonnenen Informationen theoretisch auch für ortsbasierte Angebote von Werbekunden nutzen.
Noch ist nicht bekannt, welche Android-Versionen von dem Problem betroffen sind. Nach Bekanntwerden der Datensammlung soll aber spätestens Ende November damit Schluss sein. Die Ortung im Hintergrund soll dann wieder ausgeschaltet sein.