Play Store mit USK 19.03.2015, 11:14 Uhr

Google bringt Altersfreigabe auf Google Play

Goggle hat neue Richtlinien für seinen App-Markt Google Play angekündigt. Der Konzern will Apps künftig mit Altersfreigaben versehen lassen, um kindgerechte Inhalte deutlicher zu kennzeichnen.
Google Play mit USK: Wie das Unternehmen aus Mountain View in einem Blogeintrag mitteilt, sollen Apps im Play Store in Zukunft mit einer Altersfreigabe gekennzeichnet sein. Dies erlaube Android-Nutzern, schnell kindgerechte Inhalte zu finden.
Google will die Altersfreigabe bereits in den kommenden Wochen global einführen. Google richtet seinen Fokus damit weiterhin auf Jugendliche: Vor nicht einmal einem Monat hatte der Konzern mit "Youtube Kids" einen Online-Kinderkanal gestartet.
Die Bewertung der Alterseinstufung erfolgt in Anlehnung an nationale und internationale Standards wie etwa USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle), IARC (International Age Rating Coalition) oder PEGI (Pan-European Game Information). Google wendet dabei die jeweils in der Region geltenden Standards an. Falls eine Marktregion nicht von einem bestimmten Standard reguliert ist, erfolgt eine allgemeine Alterseinstufung.

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Der Online-Dienst Distimo.com zeigt, welche kostenlosen Android-Apps im Februar am häufigsten über den deutschen Google Play Store heruntergeladen wurden. Zur Top 12 geht es hier.

App-Entwickler müssen entsprechend für Ihre Anwendungen Einstufungsfragebögen ausfüllen, um den Bewertungsprozess anzustoßen. Tun sie das nicht, stuft Google die App als "Unrated" (nicht eingestuft) ein - in bestimmten Regionen sind diese dann nicht mehr über Google Play verfügbar.

Effizientere App-Prüfung

Darüber hinaus kündigt der Internet-Konzern Änderungen beim App-Prüfungsprozess an. Dabei untersucht ein Team vor der Veröffentlichung von neuen Anwendungen, ob diese den eigenen Programmrichtlinien entsprechen. Damit stellt Google sicher, dass keine gefährlichen Inhalte in den Play Store gelangen.
In Zukunft will der Konzern App-Entwickler transparenter und schneller über mögliche Verstöße informieren. Dadurch können diese schneller auf Probleme reagieren und ihre Apps abändern. Ein schnellerer und effizienterer Veröffentlichungsprozess sei dabei das Ziel.




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