Google Project Zero
17.03.2023, 09:03 Uhr
Schwere Sicherheitslücke in Android-Geräten mit Exynos-Chipsätzen entdeckt
Im Rahmen des Google Project Zero wurden Schwachstellen in mit Exynos-CPUs bestückten Android-Telefonen entdeckt. Dies betrifft auch viele Samsung-Geräte.
Wie Google Project Zero bekannt gibt, wurden vier schwerwiegende Schwachstellen in Geräten gefunden, die mit gewissen Exynos-Chipsätzen bestückt sind. Diese sind Teil einer ganzen Serie von Zero-Day-Lücken, die bereits zum Anfang des Jahres entdeckt wurden - 18 an der Zahl.
Betroffen sind vor allem Smartphones. Die Lücken ermöglichen es den Kriminellen, aus der Ferne Code auf einem Gerät auszuführen, sofern die Telefonnummer des betroffenen Geräts bekannt ist – mehr sei dazu nicht notwendig. So ließen sich die Geräte kompromittieren.
Die weiteren 14 Schwachstellen seien weniger gravierend, da Provider ihre Sicherheitsvorkehrungen grob vernachlässigen müssten, damit diese ausgenutzt werden könnten.
Die Lücke betrifft folgende Geräte (wobei die Pixel-Modelle bereits gepatcht sind):
- Samsung-Serien: S22, M33, M13, M12, A71, A53, A33, A21, A13, A12 und A04
- Vivo: S15, S16, S6, X70, X60 und X30
- Pixel 6 und 7 (alle)
- Wearables mit dem Chipsatz Exynos W920
- Fahrzeuge mit dem Chipsatz Exynos Auto T5123