iPad 22.03.2012, 11:30 Uhr

Apple dementiert übermäßige Wärmeentwicklung

Seit dem Marktstart gibt es immer wieder vereinzelt Beschwerden über eine starke Hitzeentwicklung beim neuen iPad. Die Stellungnahme von Apple folgte prompt.
Das neue iPad hat sich seit dem Marktstart am vergangenen Freitag schon über drei Millionen Mal verkauft - ein großer Erfolg für Apple. Allerdings mehren sich in der Zwischenzeit auch kritische Stimmen, die eine starke Hitzeentwicklung bei dem Tablet beklagen.
So hatte beispielsweise das US-Magazin "Consumer Reports" im Rahmen eines Belastungstests spürbar höhere Betriebstemperaturen als beim Vorgängermodell moniert. In der Spitze seien 47 Grad Celsius gemessen worden - eine Temperatur, die allerdings bei Notebooks nicht ungewöhnlich sei. Auch Nutzer bekagten sich vereinzelt in Internetforen über eher "hitzige" Sessions mit ihrem neuen iPad.
Inwieweit die Vorwürfe zutreffen, ist nur schwer zu sagen. So ist es aufgrund der aufgemotzten Hardware durchaus möglich, dass das neue iPad mehr Wärme entwickelt als die früheren Modelle - ob dies aber überhaupt zu Problemen führen kann, sei einmal dahingestellt. Bei dem Testgerät, das Telecom Handel zur Verfügung steht, konnte die Redaktion keinerlei Unregelmäßigkeiten erkennen.
Ungewöhnlich schnell reagierte indes Apple auf die Vorwürfe. Die Temperatur liege im Rahmen der Vorgaben, betonte eine Sprecherin des Unternehmens. Nutzer mit Problemen sollten sich aber an den Kundendienst wenden.
Eine so zeitnahe Stellungnahme wäre bei Apple früher undenkbar gewesen. Sie trägt deutlich die Handschrift des neuen Apple-Chefs Tim Cook, der - anders als sein Vorgänger Steve Jobs - mehr Wert auf eine transpartente Informationspolitik zu legen scheint.




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