19.08.2013, 16:45 Uhr
Apple-Mitbegründer Wozniak kritisiert Jobs-Verfilmung
Seit kurzem ist "Jobs", die Verfilmung des Lebens der Apple-Ikone Steve Jobs, in den US-Kinos zu sehen. Jetzt hat Apple-Mitbegründer Steve Wozniak den Streifen mit deutlichen Worten kritisiert.
Die Verfilmung der Biografie der verstorbenen Apple-Ikone Steve Jobs ist bei Kritikern bislang auf wenig Gegenliebe gestoßen. Jetzt hat sich auch Apple-Mitbegründer Steve Wozniak geäußert - und deutliche Worte für den Streifen gefunden, der unter dem Titel "Jobs" seit kurzem in den US-Kinos läuft.
"Viele Dinge sind verkehrt", sagte Wozniak in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach werde Jobs übertrieben verherrlicht, seine Fehler hingegen kaum thematisiert oder beschönigt. Außerdem fänden andere Personen in dem Film kaum Berücksichtigung, die ebenfalls eine wichtige Rolle in der Erfolgsgeschichte von Apple gespielt hätten. "Es gefällt mit nicht, dass viele den Respekt nicht bekommen, den sie eigentlich verdient hätten", bemängelt Woszniak
Auch die Schauspielleistung von Ashton Kutcher, der Jobs in dem Streifen verkörpert, löst bei Wozniak wenig Euphorie aus. Dieser spiele die Rolle eher wie ein Fan.
Zuvor hatte sich Wozniak schon einmal zu dem Film geäußert. Im Rahmen einer Film-Rezension auf dem Internetportal Gizmodo postete er einen Kommentar, in dem er die verzerrte Sichtweise des Streifens kritisierte. "Ich bin dankbar für die exzellente Arbeits von Jobs in der i-Ära. Allerdings porträtiert der Film ihn in einer Art und Weise, als ob er diese Fähigkeiten auch schon früher besessen hätte."