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11.11.2020, 09:18 Uhr
Apple stellt erste Mac-Computer mit hauseigenem Prozessor vor
Mit Chips aus eigener Entwicklung hat Apple seine neuen Mac-Computer ausgestattet. Diese können nun erstmals auf derselben Software-Plattform wie iPhones und iPads betrieben werden.
Apple bringt seine Mac-Computer in eine neue Ära: Der iPhone-Konzern hat die ersten drei Modelle mit Chips aus eigener Entwicklung statt Intel-Prozessoren vorgestellt.
Apple verspricht, dass die Computer dadurch deutlich schneller und auch stromsparender arbeiten würden. Mit dem Umstieg kann der Konzern zudem erstmals seine Macs auf derselben Software-Plattform wie seine iPhones und iPads betreiben.
Der hauseigene Chip mit der Bezeichnung M1 verbindet in einem System unter anderem einen Hauptprozessor mit acht Kernen und den Grafikchip. Apps würden viel schneller als bisher starten und auch anspruchsvolle Programme liefen flüssiger, betonte Software-Chef Craig Federighi. Wie beim iPhone soll ein spezieller Bereich zum Beispiel die Bildbearbeitung mit maschinellem Lernen verbessern.
Apple stattete mit dem M1-Chip unter anderen das populärste Mac-Modell aus, das Macbook Air. Es kommt nun ohne einen Lüfter aus. Dank des sparsameren Chips halte die Batterie 15 Stunden Surfen im Web und 18 Stunden Videowiedergabe stand. Das Macbook Air ist der populärste Apple-Computer.
Außerdem bekommen auch das leistungsstärkere Macbook Pro mit 13-Zoll-Display und der Tischrechner Mac Mini den neuen Apple-Prozessor. Beim Macbook Pro spricht Apple von 17 Stunden Surfzeit und 20 Stunden Videowiedergabe. Beim Mac Mini und dem Macbook Pro behält Apple zunächst auch Modelle mit Intel-Chips im Angebot - das Macbook Air gibt es beim Konzern dagegen nur noch mit dem M1. Äußerlich sehen die Geräte aus wie bisher.