iPhone-Hersteller 29.04.2022, 12:09 Uhr

„Wir sind nicht immun“: Corona-Probleme holen Apple ein

Das vergangene Quartal war das drittbeste in Apples Geschichte, im laufenden Vierteljahr könnte der iPhone-Konzern dagegen den bisher heftigsten Gegenwind durch die Corona-Pandemie erleben.
(Quelle: Sven Hoppe/dpa)
Apple stellt sich nach einem beeindruckenden Lauf in der Corona-Pandemie auf einen kräftigen Rückschlag im laufenden Quartal ein. Der iPhone-Konzern rechnet damit, dass der Umsatz vor allem wegen der Corona-Lockdowns in Shanghai um vier bis acht Milliarden Dollar niedriger ausfallen könnte.
„Wir sind nicht immun gegen solche Herausforderungen“, sagte Konzernchef Tim Cook. Die Schwierigkeiten würden die meisten Produktkategorien treffen.
Auch der Stopp des Geschäfts in Russland als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine werde das Umsatzwachstum bremsen, sagte Finanzchef Luca Maestri. Bei der Corona-Situation rund um Shanghai sieht Cook dagegen Anzeichen für Optimismus. Zugleich schränkte er ein, es sei schwer vorherzusagen, wie viel von dem im laufenden Quartal entgangenen Geschäft später nachgeholt werden könne.
Noch im vergangenen Quartal konnte sich Apple erfolgreich gegen die globalen Probleme der Elektronik-Branche stemmen und steigerte den Umsatz im Jahresvergleich um neun Prozent auf 97,3 Milliarden Dollar. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 25 Milliarden Dollar in den Kassen - knapp sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Es war Apples dritthöchster Quartalsgewinn. Den Rekord von 34,6 Milliarden Dollar hatte der Konzern erst im Vierteljahr davor erzielt.




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