Quartalszahlen
01.08.2018, 09:10 Uhr
iPhone X lässt bei Apple die Kassen klingeln
Apple übertraf im vergangenen Quartal die Erwartungen der Analysten und steht kurz davor, den Börsenwert von einer Billion US-Dollar zu knacken. Für die positiven Geschäftszahlen ist unter anderem das teure iPhone X verantwortlich.
Das teure iPhone X bleibt eine Geldmaschine für Apple. Der US-Konzern übertraf im vergangenen Quartal die Erwartungen der Analysten und ist auf Kurs, die Marke von einer Billion US-Dollar beim Börsenwert zu knacken. Bei der Vorlage der Quartalszahlen kündigte Konzernchef Tim Cook auch den Start des iPhone-Bezahldienstes Apple Pay in Deutschland bis Ende dieses Jahres an. Welche Banken daran teilnehmen ist bislang unklar.
Apple steigerte im vergangenen Quartal den Umsatz im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 53,3 Milliarden US-Dollar. Der Quartalsgewinn stieg um 32 Prozent auf gut 11,5 Milliarden US-Dollar.
Der iPhone-Absatz legte um ein Prozent auf 41,3 Millionen Geräte zu und lag damit leicht unter den Expertenschätzungen. Doch beim durchschnittlichen Verkaufspreis pro Telefon übertraf Apple mit 724 US-Dollar deutlich den von Analysten erwarteten Wert von knapp 694 US-Dollar. Vor einem Jahr waren für ein iPhone im Schnitt noch gut 600 US-Dollar bezahlt worden.
Diese Entwicklung bedeutet, dass sich das teurere iPhone X weiterhin gut verkauft. Laut Konzernchef Tim Cook war es erneut das populärste Modell. Der iPhone-Umsatz sprang im Jahresvergleich entsprechend um ein Fünftel hoch. Das half auch dem Konzern insgesamt, die Umsatzerwartungen von rund 52 Milliarden US-Dollar zu übertreffen. Für das laufende Quartal prognostizierte Apple einen Umsatz von 60 bis 62 Milliarden US-Dollar und lag damit ebenfalls über den Schätzungen.