31,6 Millionen US-Dollar 18.03.2019, 09:15 Uhr

Qualcomm gewinnt Patentverfahren gegen Apple in den USA

Im weltweiten Patentstreit mit Apple kann Qualcomm einen Teilsieg verbuchen. Der Chipkonzern bekommt rund 31,6 Millionen US-Dollar, der iPhone-Hersteller soll drei Patente von Qualcomm verletzt haben.
Der Chipkonzern Qualcomm bekommt von Apple rund 31,6 Millionen US-Dollar
(Quelle: shutterstock.com/Denis Vrublevski)
Der Chipkonzern Qualcomm hat in seinem weltweiten Patentstreit mit Apple ein Verfahren in den USA gewonnen. Geschworene in Kalifornien kamen zu dem Schluss, dass Apple drei Patente von Qualcomm verletzte, und sprachen dem Chipkonzern rund 31,6 Millionen US-Dollar zu, wie aus Gerichtsunterlagen hervorgeht.
Ein Betrag in dieser Höhe ist für beide Seiten finanziell irrelevant. Aber Qualcomm ging es in diesem Fall auch um eine grundsätzliche Feststellung einer Patentverletzung durch Apple. Außerdem könnte Qualcomm das Urteil nutzen, um die Forderung nach Lizenzzahlungen von fünf Prozent vom Preis seines Geräts für seine Patente zu rechtfertigen.
Die drei Patente, die Qualcomm aus seinem Portfolio herausgepickt hatte, beschreiben Technologien zur schnellen Verbindung eines Smartphones mit dem Internet, zum Zusammenspiel von Hauptprozessor und Funkchip sowie zur Grafik-Verarbeitung. Der Chipkonzern nennt sie als ein Beispiel seiner Technologien, die Smartphones effizienter und günstiger machten. Qualcomm ist vor allem bekannt als Anbieter von Prozessoren und Funkchips, beansprucht aber auch die Erfindung vieler anderer Technologien für sich.




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