Trotz rückläufiger iPhone-Verkäufe: Apple rechnet mit Umsatzplus
Neue iPhone-Modelle
Ins Weihnachtsgeschäft geht Apple nun unter anderem mit neuen iPhone-Modellen mit deutlich verbesserter Kamera sowie einer aufgefrischten Uhr und verbesserten AirPods. Für den Analysten Tony Sacconaghi von der Finanzfirma Bernstein ging die Umsatzprognose für das Weihnachtsquartal deshalb nicht weit genug. Apple verwies unter anderem auf Gegenwind durch ungünstige Währungskurse sowie den positiven Effekt im Vorjahr durch den Start eines neuen Modells des Laptop-Computers Macbook Air.
Der Konzernumsatz legte im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 64 Milliarden US-Dollar zu. Beim Gewinn gab es einen Rückgang von 14,1 auf 13,7 Milliarden US-Dollar.
Dabei legte der Umsatz des Bereichs mit Apple Watch, AirPods, den HomePods-Lautsprechern und anderem Zubehör um satte 54 Prozent auf 6,5 Milliarden US-Dollar zu. Bei den Dienste-Erlösen gab es ein Plus von 18 Prozent auf 12,5 Milliarden US-Dollar. Apple startet am Freitag seinen Videostreaming-Dienst Apple TV+ und brachte vor kurzem auch das Games-Abo Arcade online.
Das iPhone machte zuletzt 52 Prozent des gesamten Apple-Geschäfts aus. Früher brachte das Smartphone oft rund zwei Drittel der Erlöse ein. Apple macht seit einiger Zeit keine Angaben zu Stückzahlen verkaufter iPhones mehr.
In China gelang es Apple inzwischen, das Geschäft wieder zu stabilisieren - der Umsatz ging zuletzt nur noch um gut zwei Prozent auf 11,1 Milliarden US-Dollar zurück.
Die Apple-Aktie legte nach dem Quartalsbericht im nachbörslichen Handel um knapp zwei Prozent zu.