28.05.2009, 14:19 Uhr

Arques ist weiter auf Talfahrt

Der Starnberger Konzern weitet seine Verluste im ersten Quartal weiter aus
Tiefrote Zahlen schreibt Arques im ersten Quartal des Jahres. Nach 14 Millionen Euro Verlust im Vorjahresquartal müssen die Starnberger nun ein Minus von satten 38,4 Millionen Euro verbuchen. Der Konzernumsatz ging ebenfalls zurück und erreichte nach 1,348 Milliarden Euro im ersten Quartal 2008 nur noch 1,233 Milliarden Euro. Auch der Free Cashflow war stark negativ und betrug Ende März minus 31,2 Millionen Euro.
Als Gründe für das schlechte Ergebnis nannte Arques neben der weltweiten Wirtschaftskrise unter anderem die angefallenen Restrukturierungskosten bei Gigaset Communications. Allein im ersten Quartal 2009 hatte sich der Konzern außerdem von sieben Beteiligungen getrennt, darunter die Nachrichtenagentur ddp und der Tankstellendienstleister Rohé. Zumindest konnten die Finanzverbindlichkeiten durch die Portfolio-Optimierung um 51,4 Millionen Euro auf 160,6 Millionen Euro reduziert werden.
Das Eigenkapital der Arques Industries AG betrug zum 31. März 230,3 Millionen Euro nach 263,0 Millionen Euro zum Ende des vierten Quartals 2008. Die Eigenkapitalquote liegt nahezu unverändert bei 15,4 Prozent. Auch für das laufende Quartal ist man bei Arques wenig optimistisch. Finanzvorstand Hans Gisbert Ulmke rechnet wieder mit einem negativen Ergebnis.



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