HEMIX
22.11.2024, 14:19 Uhr
Markt für Heimelektronik weiter rückläufig
In den ersten drei Quartalen ging der Umsatz im deutschen Markt für Heimelektronik zurück. Zumindest im TK-Segment waren die Einbußen aber relativ gering.
Der Home Electronics Index (HEMIX) von gfu und GfK verzeichnet für die ersten drei Quartale des Jahres 2024 einen Rückgang des Umsatzes um 2,7 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum im gesamten deutschen Markt für Heimelektronik. Noch größer war das Minus mit 4,9 Prozent im Bereich Consumer Electronics (CE), während die Weiße Ware mit einem Plus von 5,0 Prozent bei den Kleingeräten und einem Minus von 1,5 Prozent bei den Großgeräten besser abschnitt.
Unter den Segmenten im Bereich CE zeigte sich der TV-Absatz mit 2,9 Millionen Geräten und einem Umsatzplus von 1,8 Prozent positiv. Der Verkauf von Mediaboxen und -sticks stieg sogar um 17,2 Prozent - möglicherweise eine Folge des Wechsels vieler Mieter vom Kabel zu Streaming-Angeboten.
Der TK-Bereich hatte dagegen einen leichten Rückgang der Umsätze um 1,0 Prozent zu verzeichnen, was vor allem an Verlusten bei Handys (-12,2 %), Wearables (-7,4 %) und Festnetztelefonen (-7,4 %) lag. Die Smartphoneverkäufe blieben dagegen stabil bei 13 Millionen. Da der Durchschnittspreis erstmals seit langem minmal von 681 auf 680 Euro fiel, ging auch der Umsatz minimal um 0,1 Prozent zurück.
Besonders schlecht entwickelte sich der Bereich der IT mit einem Umsatzminus von 14,3 Prozent bei Desktops, minus 13,2 Prozent bei Notebooks und minus 7,2 Prozent bei Tablets.