Konsumklima
27.03.2012, 13:43 Uhr
Aufwärtstrend vorerst gestoppt
Laut GfK ging der Konsumklimaindex in diesem Monat um 0,1 Punkte auf 5,9 Zähler zurück. Grund sind unter anderem die hohen Benzin- und Heizölpreise.
In den vergangenen sechs Monaten konnte der von der GfK berechnete Konsumklimaindex stetig zulegen, nun ging er erstmals wieder leicht zurück und liegt nun bei 5,9 Punkten. Auch bei der Anschaffungsneigung tut sich im Vergleich zum Februar nicht viel, sie bleibt weiter auf dem hohen Niveau von 38,6 Zählern.
Leicht verbessert hat sich dagegen die Konjunkturerwartung der Bundesbürger, der Index legte um 1,3 Punkte zu und konnte damit die Verluste vom Vormonat nahezu ausgleichen. Die Stabilisierung hängt laut GfK unter anderem mit dem Abschluss des zweiten Rettungspakets für Griechenland zusammen.
Die größten Einbußen muss im März die Einkommenserwartung hinnehmen. Der Indikator verliert 7 Zähler und weist aktuell 34,3 Punkte auf. Verantwortlich dafür seien vor allem die steigenden Sprit- und Energiepreise. Hinzu kommt laut GfK, dass sich bei den aktuellen Tarifverhandlungen noch keine Tendenz abzeichnet, mit welchen Gehaltserhöhungen die Arbeitnehmer in diesem Jahr rechnen können.
Trotz des minimalen Rückgangs im Gesamtindex rechnet die GfK damit, dass die realen privaten Konsumausgaben im Gesamtjahr 2012 durchschnittlich um 1 Prozent zunehmen werden.