Sicherheitslücke 09.06.2016, 10:00 Uhr

AVM warnt vor Telefonmissbrauch bei Fritzbox-Routern

AVM warnt derzeit vor Telefonmissbrauch bei Fritzbox-Routern. Dem Hersteller seien einige Fälle bekannt, in denen Kriminelle teure Gespräche über den Router geleitet haben. Ein Update auf die aktuelle Fritz-OS-Version soll Schutz bieten.
(Quelle: AVM)
Bereits im Jahr 2014 warnte der deutsche Netzwerkspezialist AVM seine Kunden vor Fällen von Telefonmissbrauch bei Fritzbox-Routern. Damals nutzten Kriminelle die Funktionen zum Fernzugriff über den Port 443, um den Router zu kapern und die teuren Auslandsgespräche einzuleiten.
Jetzt sollen es Hacker abermals auf AVM-Kunden abgesehen zu haben. Wieder werde der Fritzbox-Router dazu missbraucht, um Telefongespräche zu tätigen, wie AVM in einer aktuellen Meldung schreibt. Ob die Kriminellen dieselbe Sicherheitslücke wie im Jahr 2014 nutzen, teilte der Hersteller nicht mit.
Schutz vor den Angriffen biete laut AVM die Verwendung von aktuellen Firmware-Versionen wie Fritz OS 6.50 oder neuer. Darüber hinaus seien die Attacken nur bei "selten genutzten Konfigurationen" möglich. Genauere Angaben liefert der Hersteller derzeit nicht.




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