Polizeibericht
05.05.2008, 14:11 Uhr
Bandidos bei Bush
BlackBerry-Klau bei Mitarbeitern des Präsidenten
Normalerweise verteilen Pressesprecher gerne Testgeräte von neuen Produkten - dass diese Berufsgruppe auch anders kann, bewies kürzlich ein Presse-Attaché der mexikanischen Delegation beim Treffen mit George W. Bush. Für das Stelldichein beim US-Präsidenten mussten die Teilnehmer ihre BlackBerrys und Handys wie bei solchen Anlässen üblich auf einem Tisch ablegen. Gelegenheit macht bekanntlich Diebe, in diesem Fall griff der Vertreter aus dem Lande der Azteken einfach mal zu und sackte nach Angaben einer US-Website sechs oder sieben der Kommunikationsinstrumente von Bush-Mitarbeitern ein. Bemerkt wurde die Tat erst bei der Auswertung von Bildern einer Überwachungskamera, als der dreiste Dieb schon auf dem Weg zum Flughafen war. Aufgrund der diplomatischen Immunität schaffte er es zunächst noch in die Heimat, dann feuerten ihn seine Vorgesetzten allerdings und forderten eine Entschuldigung ein.
Unklar sind Motivation und Intelligenzquotient des Staatsdieners: Glaubte er wirklich, die US-Beamten würden den Verlust nicht bemerken, wo doch der durchschnittliche Manager schon nach fünf -Minuten ohne BlackBerry Schweißausbrüche bekommt? Hat er die Überwachungskameras nicht in Betracht gezogen oder geglaubt, dass es so was nur bei Lidl gibt? Vielleicht lag es ja wirklich an mangelnder Intelligenz, indem der Dieb glaubte, er brauche für jede neue E-Mail einen eigenen BlackBerry. Oder aber es war ein Akt des Protes-tes gegen "el Norte" und den unbeliebten Obergringo Bush. Durch das Entwenden der Kommunika-tionsinstrumente könnte schließlich Weltgeschichte gemacht werden, etwa wenn eine Mail des Präsidenten wie "Bomb Iran!" den Empfänger nicht erreichen kann, weil der BlackBerry gerade durch Mexiko tourt. Viva la Revolución!
Unklar sind Motivation und Intelligenzquotient des Staatsdieners: Glaubte er wirklich, die US-Beamten würden den Verlust nicht bemerken, wo doch der durchschnittliche Manager schon nach fünf -Minuten ohne BlackBerry Schweißausbrüche bekommt? Hat er die Überwachungskameras nicht in Betracht gezogen oder geglaubt, dass es so was nur bei Lidl gibt? Vielleicht lag es ja wirklich an mangelnder Intelligenz, indem der Dieb glaubte, er brauche für jede neue E-Mail einen eigenen BlackBerry. Oder aber es war ein Akt des Protes-tes gegen "el Norte" und den unbeliebten Obergringo Bush. Durch das Entwenden der Kommunika-tionsinstrumente könnte schließlich Weltgeschichte gemacht werden, etwa wenn eine Mail des Präsidenten wie "Bomb Iran!" den Empfänger nicht erreichen kann, weil der BlackBerry gerade durch Mexiko tourt. Viva la Revolución!