Bea-fon
19.08.2014, 16:50 Uhr
Dreijahresgarantie für Handys
Der österreichische Spezialist für Senioren-Handys, Bea-fon, erweitert sein Portfolio zur IFA um eine neue Serie mit Featurephones und bringt als erster Hersteller eine Dreijahresgarantie.
Wer durch die sanften Hügel und schönen Dörfer des österreichischen Innviertels fährt, wird nicht unbedingt daran denken, dass hier ein industrieller Marktführer zu Hause ist. Doch genau das ist der Fall, wenn man den kleinen Ort Peuerbach erreicht. Dort ist der Sitz der Aspöck-Firmengruppe, zu der mit Bea-fon auch ein Handy-Hersteller gehört.
Das Hauptgeschäft des 1977 gegründeten Familienunternehmens, das von Karl Aspöck geführt wird, sind jedoch Beleuchtungen für Anhänger von Lkw und Pkw, wo man in Europa immerhin einen Marktanteil von rund 60 Prozent hat. Außerdem liefert Aspöck an Auto- und Zubehörhersteller wie Audi, VW, Fiat oder Thule. Immerhin werden 1.500 Mitarbeiter in Werken in acht Ländern beschäftigt. Am Hauptstandort in Peuerbach steht ein Logistikzentrum zur Verfügung, über dessen modernes Hochregallager jährlich weltweit 16.000 Paletten versendet werden.
Auch für die Produkte von Bea-fon wird dieses Lager genutzt, zudem gibt es einige Synergien, etwa bei der Entwicklung und Produktion. In Österreich und China werden die Telefone entwickelt, die Herstellung übernehmen dann chinesische Partner. Der Vertrieb erstreckt sich momentan auf die wichtigsten europäischen Länder und wird stark ausgebaut.
Dabei betreibt die Aspöck-Gruppe das Handy-Geschäft erst seit 2012 – damals sollte mit den Seniorenhandys ein zweites Standbein geschaffen werden, um weniger abhängig vom Automotive-Bereich zu sein. Treibende Kraft war Reinhard Handlgruber, der zuvor mehr als acht Jahre beim österreichischen Hersteller Emporia als Vertriebsgeschäftsführer tätig war. Für den deutschen Markt ist bei Bea-fon Hartmut Maier zuständig, der über 20 Jahre TK-Erfahrung verfügt und zuletzt den Vertrieb von ITM verantwortete.