Telefónica Deutschland 16.10.2012, 11:28 Uhr

Börsengang steigt am 30. Oktober

Um seine desolate Finanzlage zu verbessern, bringt Telefónica S.A. seine Tochter Telefónica Deutschland am 30. Oktober an die Börse. Die Spanier erhoffen sich dadurch Einnahmen von über 1,5 Milliarden Euro.
Jetzt ist es offiziell: Telefónica S.A. bringt seine profitable Tochter Telefónica Deutschland am 30. Oktober an die Börse. Dadurch erhofft sich der hochverschuldete spanische Telecom-Konzern Erlöse in Höhe von 1,52 Milliarden Euro. Presseberichten zufolge schiebt Telefónica S.A. derzeit einen Schuldenberg von rund 58 Milliarden Euro vor sich her.   
Die Spanne für den Ausgabepreis wurde auf 5,25 bis 6,50 Euro je Aktie festgesetzt. Der Angebotszeitraum beginnt am 17. Oktober und endet voraussichtlich am 29. Oktober 2012. Die Erstnotierung der Aktien im regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse soll dann am 30. Oktober 2012 unter der Wertpapierkennummer A1J5RX erfolgen.
Wie es weiter hieß, wollen die Spanier - einschließlich der Mehrzuteilungsoption - 23,17 Prozent der Anteile von Telefónica Deutschland an die Börse bringen. Telefónica S.A. wird indes mit rund 76,83 Prozent Mehrheitsaktionär bleiben.

Schuster verspricht positive Quartalszahlen

Dazu René Schuster, CEO von Telefónica Deutschland: "Wir sind überzeugt, dass Telefónica Deutschland Investoren einen attraktiven Wertbeitrag bieten kann und freuen uns auf unsere Zukunft als börsennotiertes Unternehmen."
Zugleich gab Schuster Hinweise auf den aktuellen Geschäftsverlauf: "Angesichts des besonders starken Ergebnisses des dritten Quartals, das zum 30. September 2012 endete, erwarten wir weiter steigende Umsätze bei den Mobilfunk-Services, allerdings auf einem niedrigeren Niveau als in den vergangenen Quartalen", so der Manager.
Telefónica Deutschland wird die Zahlen für das dritte Quartal 2012 offiziell am 7. November vorstellen.




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