Bowers & Wilkins: Der Zeppelin Wireless im Soundtest

Erstklassiger Sound beim Zeppelin Wireless

Die Steuerung der Musikwiedergabe kann – egal ob Bluetooth oder AirPlay - entweder direkt über das Smartphone erfolgen, oder aber durch die dezenten, aber dennoch gut fühlbaren Tasten an der Oberseite des Gehäuses. Praktisch im Vergleich zu Systemen wie etwa dem von Sonos: Man kann die Lautstärke am Smartphone auch dann ändern, wenn sich selbiges im Standby befindet. Bei Sonos muss man dazu jedes Mal die App aufrufen. Die maximale Lautstärke testeten wir aus Rücksicht auf die Nachbarschaft nicht aus, bei etwa 70 Prozent war unsere Schmerzgrenze erreicht.
Klangtechnisch lieferte unser Testgerät erstklassige Ergebnisse ab, und das sowohl bei sehr hohen als auch bei sehr niedrigen Lautstärken. Viele Speaker verleiden einem gerade im Bluetooth-Betrieb bei niedrigem Pegel das Hörvergnügen durch ein vernehmbares Grundrauschen, der Zeppelin jedoch nicht.
Überhaupt ist die Qualität beim Bluetooth-Streaming exzellent – dem HiFi-Codec apt-X sei es gedankt. Apple-Nutzer profitieren davon allerdings nicht, da der Hersteller immer noch nur den schwachbrüstigen Übertragungscodec SBC verwendet, der gerademal UKW-Qualität erreicht. Dafür bietet der Zeppelin auch Android-Geräten, die eben besagtes apt-X unterstützen, eine dem AirPlay-Standard annähernd vergleichbare Qualität.
Die technischen Daten lassen die Herzen von Audiophilen höher schlagen: 192 kHz Abtastrate (doppelt so hoch wie der Vorgänger), zwei 25-mm-Hochtöner mit doppellagiger Aluminium-Kalotte, zwei 90mm-Mitteltöner sowie ein vergrößerter 150mm-Tieftöner. Außerdem soll das Chassis im Vergleich Vorläufer um 50 Prozent verstärkt worden sein, um störende Vibrationen und damit eine Verfälschung des Klangs zu minimieren.




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